NIBELUNGEN-RALLYE
2018
Unsere erste Rallye35 in der Bestzeitwertung: Vorbereitung, Vorfreude, vorzeitiges Ende. Mit meinem neuen Beifahrer Julius Emmert reiste ich am Freitag nach Affolterbach zur 51. Ausgabe der Nibelungenring-Rallye. Wir erledigten am Freitag noch die Doku- und Teschnische Abnahme und ließen den Abend dann mit Freunden am Rallyezentrum ausklingen. Samstagmorgen dann die Besichtigung, wobei die Vorfreude vor allem bei der WP Zotzenbach Meter für Meter stieg. Hier wird die bekannte Bergrennstrecke bergab gefahren und wir freuten uns, dass sich auf dieser WP unsere 90PS nach mehr anfühlen werden. Nachdem wir bei der Besichtigung von WP3/6 noch unfreiwillig durch eine Treibjagd fahren durften, ging es gegen 11 Uhr zurück zum Rallyezentrum. Um 12:48 starteten wir zur 1. WP und es lief vom Gefühl her ganz gut. Auf der Heimfahrt stellten wir fest, dass die Zeit sehr ausbaufähig war, was wohl an einer der beiden Benzinpumpen des Golfs lag. Glück im Unglück hatten wir dann am Start der WP2. Als ich bei der ZK fest auf die Bremse trat, konnte ich das Pedal plötzlich ganz durchtreten. An der Bremsleitung der hinteren Trommel war die Bördelung abgeschert und dadurch der Bremsdruck weg. Wir entschieden uns das Auto abzustellen. Die Bremsleitung ist beim Golf 2 auf der Hinterachse befestigt und im Nachhinein haben wir festgestellt, dass sie durch die Sprünge in Scheßlitz gequetscht und beschädigt war. Ich bin dennoch sehr froh, dass Sie VOR und nicht während der highspeed-bergab Prüfung den Geist komplett aufgegeben hat. Verärgert schauten wir noch den Rundkurs WP4 an, ehe wir aufluden und zurück ins schöne Franken aufbrachen.
That´s rallye..
Euer Michel
