Autor: master

Wir sind zurück aus Ebern. Zu allererst mal ein riesen Lob an das Team Völk/Völk, die auf ihre Rallye gepfiffen haben und bei einem Verkehrsunfall so lange 1. Hilfe geleistet haben bis die Retter vor Ort waren. 

Für uns persönlich lief die Anreise, Abnahme und alles was dazu gehört top, was auch an der guten Organisation des AC Ebern lag. 

Sportlich lief es für uns leider nicht so gut. Auf WP1 taten wir uns sehr schwer mit den richtigen Bremspunkten, es reichte allerdings noch für die Bestzeit im Cup. Auf WP2 und WP3 haben wir die Rallye dann leider verloren, indem wir zwei der vielen Abzweige verpassten, was uns jeweils 10 Sekunden gekostet haben dürfte. Die zweite Schleife lief dann besser und wir konnten uns mit einer Klassenbestzeit auf der WP6 aus Ebern verabschieden. 

Nach dem Aufwärtstrend der letzten Wochen ist es vielleicht der Dämpfer zur richtigen Zeit. Es kann halt nicht immer alles nur aufwärts gehen. Glückwunsch an das Team Orf/Kirchner zum Sieg im Golf Cup. Bei der Main-Kinzig werden wir wieder angreifen.

Euer Michel

Unsere erste Rallye70 und gleich mal mit allem was dazugehört. Aber der Reihe nach: 

Golf wurde am Dienstag angemeldet ohne vorher mehr als 10KM gefahren zu sein, am Donnerstag die letzten Sachen fertig gemacht und dann am Freitag nochmal CO-Wert eingestellt. Alles soweit gut! Julius und ich machten uns am Freitagnachmittag auf den Weg in die Ostalb. Doku und Abnahme alles gut. 

Am Samstagmorgen brachen wir sehr früh zur Besichtigung auf, da es unsere erste Rallye 70 war und wir nicht richtig wussten was uns erwarten wird. Die Prüfungen sahen vielversprechend aus, allerdings war bei der Besichtigung sehr viel Verkehr was es erschwerte die zahlreichen Kuppen einzusehen und zu Papier zu bringen. Mit der Startnummer 66 starteten wir am Samstag zur 1. WP und wollten uns erstmal an das neue Auto gewöhnen und auf keinen Fall im Graben landen. 

Dementsprechend war die erste Zeit im Klassenvergleich nicht top, aber im Golf-Cup die Bestzeit mit 1 Sekunde Vorsprung. Auf WP2 und 3 dann die erste Ernüchterung im noch jungen Rallyeleben unseres Golfs. Keine Leistung – mussten bergauf teilweise runterschalten, folglich 1min 20sek Rückstand auf den Cup-Führenden. Beim Regrouping haben wir den Fehler tatsächlich entdeckt und konnten das gebrochene Kabel flicken. Danach ging es voll motiviert in die 2. Schleife, wo wir jede einzelne WP im Cup gewinnen konnten und haben uns letztendlich mit einem 2. Platz im Cup und dem 6. Platz in der Klasse NC9 noch ganz ordentlich aus der Affäre gezogen. Die Zeiten in der zweiten Schleife machen Mut und wir hoffen, dass es nicht die letzten guten Resultate in dieser Saison waren. 

Euer Michel

Unsere erste Rallye35 in der Bestzeitwertung: Vorbereitung, Vorfreude, vorzeitiges Ende. Mit meinem neuen Beifahrer Julius Emmert reiste ich am Freitag nach Affolterbach zur 51. Ausgabe der Nibelungenring-Rallye. Wir erledigten am Freitag noch die Doku- und Teschnische Abnahme und ließen den Abend dann mit Freunden am Rallyezentrum ausklingen. Samstagmorgen dann die Besichtigung, wobei die Vorfreude vor allem bei der WP Zotzenbach Meter für Meter stieg. Hier wird die bekannte Bergrennstrecke bergab gefahren und wir freuten uns, dass sich auf dieser WP unsere 90PS nach mehr anfühlen werden. Nachdem wir bei der Besichtigung von WP3/6 noch unfreiwillig durch eine Treibjagd fahren durften, ging es gegen 11 Uhr zurück zum Rallyezentrum. Um 12:48 starteten wir zur 1. WP und es lief vom Gefühl her ganz gut. Auf der Heimfahrt stellten wir fest, dass die Zeit sehr ausbaufähig war, was wohl an einer der beiden Benzinpumpen des Golfs lag. Glück im Unglück hatten wir dann am Start der WP2. Als ich bei der ZK fest auf die Bremse trat, konnte ich das Pedal plötzlich ganz durchtreten. An der Bremsleitung der hinteren Trommel war die Bördelung abgeschert und dadurch der Bremsdruck weg. Wir entschieden uns das Auto abzustellen. Die Bremsleitung ist beim Golf 2 auf der Hinterachse befestigt und im Nachhinein haben wir festgestellt, dass sie durch die Sprünge in Scheßlitz gequetscht und beschädigt war. Ich bin dennoch sehr froh, dass Sie VOR und nicht während der highspeed-bergab Prüfung den Geist komplett aufgegeben hat. Verärgert schauten wir noch den Rundkurs WP4 an, ehe wir aufluden und zurück ins schöne Franken aufbrachen.

That´s rallye.. 

Euer Michel

Nach der tollen Rallyeschule wollten wir uns am vergangen Wochenende das erste Mal in einem richtigen Wettbewerb messen. Es wurde leider auch gleich das erste Mal, dass ich eine Schikane abräumte und in der allerletzten Kurve der Veranstaltung das erste Mal, dass wir im Graben landeten. Luisa und mir geht es soweit gut, beim Golf dreht sich aber leider das linke Vorderrad nicht mehr. Wir werden ihn so schnell wie möglich reparieren und zurückkommen! 

Euer Michel

Am vergangenen Wochenende machten sich Luisa und ich bereits am Freitag auf den Weg Richtung Oberpfalz. Nachdem die Rallyeschule im Frühjahr leider verschoben wurde und wir inzwischen in Sachen Rallye nicht mehr ganz grün hinter den Ohren waren, entschieden wir uns dennoch für eine Teilnahme.

Luisa hat an diesem Wochenende viel über die Aufgaben [ und Pflichten :p ] des Copiloten gelernt, während ich mich mit alten Winterreifen ordentlich auf dem Truppenübungsplatz austoben konnte. Unter den Augen von Instruktor Horst-Lars Müller wurden viele Fahrübungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Kurvenradien durchgeführt.
Alles in Einem ein super lehrreiches Wochenende.

Wir sind gerüstet! 

Am vergangenen Samstag nahmen Luisa und ich an der Main-Kinzig-Rallye in Wächtersbach teil. Weil es Luisas erste Rallye war und ich noch am Erfahrung sammeln bin, starteten wir wie zuletzt in der RetroWertung. Wir hatten sehr viel Spaß und das Auto hat auch durchgehalten. Besonders viel Freude haben uns die Schotterabschnitte gemacht. 

Wir kommen nächstes Jahr definitiv wieder!

Meine allererste Rallye und das gleich vor der eigenen Haustür. Als erstes möchte ich mich bei Henrik bedanken, der mir spontan vertraut hat und sich ohne große Bedenkzeit auf das Abenteuer Rallye eingelassen hat. Ich war erstaunt wie gut es auf Anhieb mit Aufschrieb etc. geklappt hat. Leider hat der Motor bei der letzten WP auf einmal immer lauter geklappert. Wir haben uns gerade noch zum Rallyezentrum nach Elfershausen geschleppt. Im Ziel ging der Motor dann komplett aus und nicht mehr an. Tippen auf einen Lagerschaden. Dennoch überwiegt im Moment die Freude, dass ich meinen Traum endlich wahr gemacht, an einer Rallye teilgenommen habe und als 15. von 30 im Ziel stehe.

Euer Michel